118 Zitate von Sarah Klose.
In meiner größten Deutlichkeit kann für einen anderen die größte Undeutlichkeit liegen.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Nichts ist wohl jemals so bedeutungslos, als dass nicht irgendjemand einen Sinn darin erkennt.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Der Wunsch nach Individualität scheint in unserer heutigen Gesellschaft auf absurde Weise weit von einer Akzeptanz des Andersseins entfernt zu liegen.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Während der Kopf noch nach Erklärungen sucht, ist das Gefühl schon längst vergangen.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Auch die eigenen Schwächen fordern ein Recht auf Heimat.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Keine Brille kann dir die Sicht verschleiern, wenn dein Verstand weiß, wie er sie aufzusetzen hat.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
In einem Netz gesellschaftlicher Komplexität wollen wohl die meisten nicht der Faden sein, der einen anderen zum Reißen bringt.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Bei genauerem Hinsehen entdeckt man vieles in sich; vieles, das man nicht hatte entdecken wollen.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Großzügigkeit wird zu einem aufrichtigen Akt, wenn diese dem entspricht, was sie erdachte: ein Geben, das Persönlichkeit bewahrt, das Wertschätzung gegenüber dem anderen und der eigenen Person im gleichen Maße enthält; welche nicht im Affekt, nicht durch Berechnung, aber mit Bedacht erfolgt. Großzügigkeit ist eine Gelegenheit, nicht nur für den Sender: sie ist das Verstehen von Gemeinsamkeit.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin