138 Zitate von Georg Wilhelm Friedrich Hegel.
Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Phänomenologie des Geistes, 1807. Vorrede
Lernen heißt nicht nur, mit dem Gedächtnis die Worte auswendig lernen – die Gedanken anderer können nur durch Denken aufgefaßt werden, und dies Nach-denken ist auch Lernen.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, 1821. Erster Teil. Das abstrakte Recht. Erster Abschnitt: Das Eigentum. C. Entäußerung des Eigentums. § 69
Zufriedenheit ist das Gefühl der Übereinstimmung unserer einzelnen Subjektivität mit dem Zustande unseres bestimmten, uns gegebenen oder durch uns hervorgebrachten Zustandes.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik, 1835-38 (posthum). II. Entwicklung des Ideals zu den besonderen Formen des Kunstschönen. II. Die klassische Kunstform. II. Das Ideal der klassischen Kunstform. 1. Das Ideal der klassischen Kunst überhaupt. b. Die neuen Götter des klassischen Ideals
Bildung nennen wir eben den in der Wirklichkeit angewandten Begriff, insofern er nicht rein in seiner Abstraktion erscheint, sondern in Einheit mit dem mannigfaltigen Inhalt alles Vorstellens.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, 1833-36 (posthum). Erster Teil: Griechische Philosophie. Erster Abschnitt. Von Thales bis Aristoteles. Zweites Kapitel. Von den Sophisten bis zu den Sokratikern. A. Philosophie der Sophisten
Liebe heißt überhaupt das Bewußtsein meiner Einheit mit einem anderen, so daß ich für mich nicht isoliert bin, sondern mein Selbstbewußtsein nur als Aufgebung meines Fürsichseins gewinne [...].
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, 1821. Dritter Teil. Die Sittlichkeit. Erster Abschnitt. Die Familie. § 158. Zusatz
Der Gehorsam ist der Anfang aller Weisheit.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, 1817. Dritter Teil. Philosophie des Geistes
Die Religiosität, die Sittlichkeit eines beschränkten Lebens – eines Hirten, eines Bauern, in ihrer konzentrierten Innigkeit und Beschränktheit auf wenige und ganz einfache Verhältnisse des Lebens, hat unendlichen Wert und denselben Wert als die Religiosität und Sittlichkeit einer ausgebildeten Erkenntnis und eines an Umfang der Beziehungen und Handlungen reichen Daseins.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte, 1837 (posthum). Einleitung
Willst du leben, mußt du dienen; willst du frei sein, mußt du sterben.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Varnhagen, Rahel, Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde, 3 Bde., 1834
Die Pädagogik ist die Kunst, die Menschen sittlich zu machen: sie betrachtet den Menschen als natürlich, und zeigt den Weg ihn wiederzugebären, seine erste Natur zu einer zweiten geistigen umzuwandeln, so daß dieses Geistige in ihm zur Gewohnheit wird.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, 1821. Dritter Teil. Die Sittlichkeit. § 151. Zusatz
Das Wahre ist das Ganze.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
Quelle: Hegel, Phänomenologie des Geistes, 1807. Vorrede