57 Zitate und 9 Gedichte von Friedrich Gottlieb Klopstock.
Sing, unsterbliche Seele, der sündigen Menschen Erlösung.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Quelle: Klopstock, Der Messias, 4 Bde., 1751-73. Erster Gesang
Auf den Flügeln der Ruh, in Morgenlüften,
Hell vom Taue des Tags, der höher lächelt,
Mit dem ewigen Frühling,
Kommst du den Himmel herab.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
O Tugend, Tugend, wie schön bist du!
Welch' göttlich' Meisterstück sind Seelen,
Die sich hinauf bis zu dir erheben!
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Gott schickt oft den Leidenden Erhörung spät herab, doch er schickt sie.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Bald ist das Epigramm ein Pfeil,
Trifft mit der Spitze;
Ist bald ein Schwert,
Trifft mit der Schärfe;
Ist manchmal auch - die Griechen liebten's so-
Ein klein Gemäld', ein Strahl, gesandt
Zum Brennen nicht, nur zum Erleuchten.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Der deutsche Dichter hat eine Sprache, die zu allem zureicht, was gesagt zu werden verdient. Hierin besteht ihr Reichtum. Jedes Wort, das etwas anderes sagt, ist ihm unbrauchbarer Überfluß.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Wer unruhvollen, hellen Geist hat, scharfen Blick
Und auch viel Glück,
Entdeckt;
Doch wer um Mitternacht vom Genius geweckt
Urkraft, Verhalt und Schönheit tief ergründet,
Der nur erfindet.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Am meisten ist und wahrsten der mein Freund, der warm, nicht heiß, das Gute, das ich habe, und streng nicht, doch genau den Fehl auch sieht.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Rund um mich
Ist alles Allmacht und Wunder alles!
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Quelle: Klopstock, F. G., Gedichte. Aus: Die Frühlingsfeier, 1759
Es haßt mein Herz den, der sein Vaterland verkennt.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 - 1803), deutscher Dichter der Aufklärung
Quelle: Klopstock, F. G., Gedichte. Aus: Vaterlandslied, entstanden 1770, Erstdruck 1771