292 Zitate von Christa Schyboll.
Die politischen Diktatoren erkaufen sich ihre Macht durch Unterdrückung. Die wirtschaftlichen Diktatoren unterdrücken das Volk durch ihre Käuflichkeit.
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Die Dekadenz
schlendert im Gewand einer gierigen Lust
durch die Straßen der Illusion
derweil ein innerer Ernst
im Weltenwerden
sich schüchtern durch die Nebengassen drückt
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Mit stürmischem Elan werden die letzten Tabus gebrochen und die Erde zittert dabei in ihren Festen und gibt dabei zum Besten wie sie zurückschlägt und läßt dabei Stürme, Vulkane und Eisberge kochen
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Während ihr eure Kernwaffen
mit Plutonium bestückt
bewaffne ich meinen Wesenskern
mit einem klaren NEIN
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Was das Äußere dir
entgegenschleudert
darfst du ruhig "Schicksal" nennen
Das Wurfgeschoß
mit dem du es zu verändern magst
ist nichts als dein blanker Wille
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Warum weigerst du dich,
deine Imaginationen zu gebären?
Vertraust du nicht auf ihren kosmogenen Wert,
oder vertraust du nicht der Welt,
die atemlos daran ersticken könnte?
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Wenn wir unsere Begrenzungen außer Kraft setzen sprengen wir Fluttüren für neue Weisheiten. Wenn wir uns vor der neuen Flut fürchten setzen wir aber unsere Begrenzungen nicht außer Kraft.
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Die größte Apokalypse
sind nicht die sich häufenden Katastrophen der Welt
sondern steht unter dem Zeichen
einer mangelnden Erdenliebe
die in Dummheit gealtert ist
© Christa Schyboll (*1952), Autorin
Eine Ironie der Weltenweisheit ist es
daß die Intellektuellen der Erde
oftmals so haarscharf
an weisheitsvoller Intelligenz vorbeidenken
© Christa Schyboll (*1952), Autorin