16 Zitate und 77 Gedichte von Karin Thießen.
Hand in Hand
Hand in Hand,
gemeinsam
nie einsam
vertrauen
auf die Liebe bauen.
Hand in Hand,
mit Treue
nichts bereue
verstehen
zusammen gehen.
Hand in Hand
viel lachen,
1000 Sachen machen
mit Verständnis
überwinden jedes Hindernis.
Hand in Hand
der Zukunft entgegen
auf allen Wegen
auch mal Streit
zur Versöhnung bereit.
Hand in Hand
alles erzählen,
keine Lügen wählen
offen für einander sein
über Stock und Stein.
Hand in Hand
an einander denken
Liebe schenken
Zärtlichkeit geben
Arm in Arm leben.
Hand in Hand mit Dir.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Im Februar 2001
Melodie der Nacht
Leise in des abends Stille
eine Melodie erklingt.
Sanfte Weise von den Sternen
sehnsuchtsvoll das Herz erfüllt.
Dort oben möchte ich mal stehen,
sehen auf die kleine Welt.
Mit ihren Freuden und Problemen
unter'm großen Sternenzelt.
Ach, wie klein sind dann die Sorgen,
hör ich die Melodie der Nacht.
Schöpfe neue Kraft für morgen,
wenn ein neuer Tag erwacht.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Ein Sturmwind hat mich plötzlich und unerwartet erfaßt, der mich trägt auf
den Schwingen der Liebe, hin zu dir.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Manchmal gibt es keine Worte die Empfindungen ausdrücken können, dann
spricht das Herz auf seine Weise.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Lächeln
Ein kleines Lächeln
von Herz zu Herz.
Ein kleines Lächeln
vertreibt manchen Schmerz.
Ein kleines Lächeln
sagt doch sehr viel.
Ein kleines Lächeln
ein schönes Gefühl.
Ein kleines Lächeln
aus einem Kindergesicht.
Ein kleines Lächeln
kaum ehrlicher ist.
Ein kleines Lächeln
Dir Glück bringen kann.
Mit einem kleinen Lächeln
so vieles begann.
Ein kleines Lächeln
ich schenke es Dir.
Ein kleines Lächeln
für uns alle hier.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Herbststurm
Meeresrauschen
Winde brausen
Einsamer Strand
Eine Wolkenwand
Sonnenstrahl
ab und zu einmal.
Licht der Natur.
Phantasie pur.
Möwengeschrei
Kutter zieh'n vorbei.
Hohe Wellentürme
künden an die Herbststürme.
Ebbe und Flut
Blanker Hans in Wut.
Deiche sollen halten
den Nordseegewalten.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Nordsee-Sturm
Kein Land zu seh'n,
kein Strauch noch Baum,
sturmgepeitschte Nordsee
erwacht aus ihrem Traum.
Ein Heulen und Tosen,
Wellengebirge entstehen,
die sich innig liebkosen,
dem Untergang entgegen seh'n.
Die Kraft der Gewalten,
ein Naturschauspiel,
lassen sich nicht aufhalten,
Verwüstung ihr Ziel.
Die Inseln geschützt sind
durch erhöhte Deiche
damit Wasser und Wind,
von ihnen weiche.
Doch die kleinen Eilande
Halligen im Wattenmeer,
liegen ein wenig am Rande,
die haben es schwer.
Halligbewohner sind stolz
ihr Zusammenhalt macht es klar,
geschnitzt aus besonderem Holz
trotzen sie Sturm und Gefahr.
Ist der Sturmhöhepunkt überschritten
langsam beruhigt sich das Meer,
sieht man wie die Natur hat gelitten,
nichts sieht aus, so wie vorher.
So leben wir in und mit der Natur
haben nicht viel entgegenzusetzen,
im Glauben und der Hoffnung nur,
Menschen und Tiere sich nicht verletzen.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Am Meer 1
Wellen und Wind
meine Freunde sind.
In der Natur
Leben spüren pur.
Salzluft auf der Haut,
eine Sandburg gebaut.
Am weißen Strand,
mit dir Hand in Hand.
Den Sonnenuntergang erleben
was kann es Schöneres geben.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Ich bin...
Ich bin,
wie ich bin
das ergibt einen Sinn.
Ich bin
manchmal Kind,
laß fliegen meine Träume mit dem Wind.
Ich bin
manchmal scheu,
doch ich bleibe mir treu.
Ich bin
manchmal voll Vertrauen,
laß ins Herz mir schauen.
Ich bin
manchmal leise
es ist so meine Art und Weise.
Ich bin
manchmal ehrlich
- für manchen gefährlich.
Ich bin
manchmal ungedulig,
fühl mich auch mal schuldig.
Ich bin
manchmal sehr klein,
würde dann gern größer sein.
Ich bin
oft verzagt,
wenn man mir etwas Unangenehmes sagt.
Ich bin
manchmal verletzlich,
ist das nicht entsetzlich?
Ich bin
manchmal froh und könnt' singen,
dabei über größte Hürden springen.
Ich bin
ein Mensch, so wie auch Du
und ich steh dazu.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin
Der Schritt
Der Kopf er raucht,
Gedanken kreisen,
viel Kraft gebraucht,
die Wege weisen.
Steh an der Kreuzung,
welche Richtung nun?
Such nach Orientierung,
um den Schritt zu tun.
Ein Weg Neuland berührt,
der andere ist nicht fremd,
der dritte zu mir selber führt,
Denken und Fühlen nicht hemmt.
Verharre auf der Stelle,
und hör in mich hinein,
des Lebens reine Quelle,
ist meines Weges Schein.
Der erste Schritt fällt schwer,
doch sehe ich mein Ziel,
freu mich darauf schon sehr,
ich weiß ja, was ich will.
© Karin Thießen
(*1958), Autorin