117 Zitate und 6 Gedichte von Heinz Körber.
Der Wert eines Menschen wird oft mit seiner Verwertbarkeit verwechselt.
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker
Millionenfach grinst sie einem entgegen, die Unaufrichtigkeit des Kommerzes – in Form all der Neuner-Ziffern auf den Preisschildern.
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker
Man muss nicht unbedingt der Stärkere sein. Es genügt zu wissen,
dass man im entscheidenden Augenblick der Mutigere ist.
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker
Bei einem Selbstmörder ist es nicht immer ersichtlich, ob er seinem Schicksal entgehen – oder entgegengehen wollte.
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker
Den Luxus der Loslösung vom ständigen numerischen Denken werden sich erst spätere Generationen leisten.
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker
Willkommen
Ich begrüße dich –
Ich begrüße dich
In dieser Welt
Wo die Liebe zur Flucht
Vor der Angst geworden ist
Ich begrüße dich
Wo Erfolg
An der Verführung zum Kauf
Gemessen wird
Ich begrüße dich
Wo Kinder
Zu Hyänen und Duldern
Von morgen
Herangezogen werden
Da – begrüße ich dich
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker
Jeder noch so schillernde Fasan
Trifft einmal in seinem Leben – auf einen Pfau
© Heinz Körber (*1938), Aphoristiker