39 Zitate von Johannes Chrysostomos.
Gott hat den Menschen zur Arbeit erschaffen und zu diesem Zweck seine Glieder gebildet. Der Träge vereitelt deshalb seine Bestimmung und das Ziel seiner Erschaffung.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Ein großes Gut ist die Armut für die, welche sie mit Weisheit ertragen, ein unverlierbarer Schatz, der kräftigste Stab, das ungekränkteste Besitztum, eine unangefochtene Behausung.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Quelle: Chrysostomus, Homilien über die Bildsäulen (Ad populum Antiochenum homiliae I-XXI, De statuis)
Die Erforschung des Gewissens ist die Mutter der Furcht und Reue; denn das Gewissen ist das Buch, in das die täglichen Schulden eingetragen werden.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Ist es nicht die äußerste Unvereinbarkeit, wenn wir selbst heiter und übersättigt beim Mahle sitzen, uns aber inzwischen um das Weinen der andern, die zu dieser Zeit die Straße vorbeiziehen, nicht nur nicht kümmern, sondern über dieselben auch noch entrüstet sind und sie Schwindler nennen? Mensch, was redest du…? Sollte sich jemand einzig eines Stückes Brot halber verstellen? … Ja, – wirst du sagen. Alsdann soll man sich aber umso mehr seiner erbarmen, um so eiliger ihn aus der Not befreien. Willst du ihm jedoch keine Gabe reichen, nun so beleidige ihn wenigstens nicht; willst du ihm nicht aus dem Verderben heraushelfen, nun so stoße ihn wenigstens nicht in den Abgrund.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Nichts bringt Gott so sehr auf, als Unbarmherzigkeit.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Quelle: Chrysostomos, Homilien. 4. Homilie über den Philipperbrief
Schöpferin aller Tugenden ist die Liebe.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Quelle: Antonius et Maximus Monachi, Loci Communes Sententiarum. Aureliae Allobrogum, 1609
Wenn der Schüler sieht, daß der Lehrer Weisheit und Tugend bloß in Worten predigt, so wird er sagen: "Der verlangt Unmögliches; und daß es unmöglich ist, beweist der Lehrer zuerst, weil er selber es nicht befolgt." Wenn er dagegen am Beispiele des Lehrers das vollendete Ideal der Tugend gewahrt, so kann er derartige Ausreden nicht vorbringen.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Quelle: Chrysostomos, Homilien. 12. Homilie über den Philipperbrief
Der Friede ist ein so großes Gut, daß die, welche Frieden stiften und herstellen, Kinder Gottes genannt werden.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Quelle: Chrysostomos, Homilien. Homilie über den Kolosserbrief
Höher als jeden Maler, als jeden Bildhauer und alle ähnlichen Künstler achte ich denjenigen, der jugendliche Herzen zu bilden versteht.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel
Wenn wir aber zu gleicher Zeit die einen an den Bettelstab bringen und die andern bekleiden, so führt unser Almosen nur zum Verbrechertum.
Johannes Chrysostomos (um 350 - 407), griechischer Kirchenlehrer, berühmter Prediger und seit 397 Patriarch von Konstantinopel