17 Zitate und 2 Gedichte über Überfluss.
Überfluss und Mangel und kein Mangel an Überfluss im selben Land!
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Die Überflussgesellschaft begehrt, was sie nicht schätzt.
© Andrea Mira Meneghin (*1967)
Quelle: Meneghin, Was im Kopf einfällt, muss nicht gleich aus dem Mund fallen. Aphorismen, Books on Demand 2017
Überfluss und Mangel machen blind.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Gedankenwege, Brockmeyer Verlag 2009
In einer Überflussgesellschaft gibt es
für alles Ersatz, nur nicht für Überfluss.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Gedankenwege, Brockmeyer Verlag 2009
Was morgen in den Abstellräumen verdirbt,
kann ein Bettler gebrauchen, damit er nicht stirbt.
© Hubert Joost (*1939), Steuerberater im Ruhestand
Im Augiasstall der reichen Länder versinkt man im faulenden Futter.
© Arthur Feldmann (1926 - 2012), österreichisch-jüdischer Schriftsteller, 1939 Emigration nach Israel als Aharon Shadmoni, 1956 als André Chademony in Frankreich eingebürgert
Quelle: Feldmann, Kurznachrichten aus der Mördergrube oder Die große Modeschau der nackten Könige, 1993
So manche ersticken am Überfluss, während so viele verhungern.
© Siegfried Santura (*1945), Ingenieur, Ökonom und Autor
Einer satten Gesellschaft ist Bildungshunger fremd.
© Helmut Glaßl (*1950)
Quelle: Glaßl, Aphorismen. heiter, witzig, nachdenklich, Rediroma-Verlag 2018