29 Zitate und 2 Gedichte über Absurd.
Böse Raubtiere!
Wie gemein, wenn die Löwen hilflose Antilopenbabys fressen. Die sollten sich lieber an Spanferkel und Lammkotelett halten!
© Peter Hohl (*1941), deutscher Journalist und Verleger, Redakteur, Moderator und Aphoristiker
Quelle: Hohl/Busch, Erfolg ist leicht...: 52 absolut neue Wochensprüche von Peter Hohl und Joaquin Busch, SecuMedia Verlag 2006
Sie peitschen den Quark, ob nicht etwa Creme daraus werden wolle.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs hg. von Max Hecker, 1907. Aus Kunst und Altertum, 3. Bandes 1. Heft, 1821. Eigenes und Angeeignetes in Sprüchen
Das Absurde am Leben macht es erst erträglich.
© Lisz Hirn (*1984), österreichische Philosophin und Künstlerin
In der Weltgeschichte hat immer noch das Absurde die meisten Märtyrer gehabt.
Jules und Edmond de Goncourt (Jules: 1830 - 1870, Edmond: 1822 - 1896), französische Sozialromanciers, Kunstsammler, Kunst- und Kulturhistoriker, schrieben ihre Bücher gemeinsam, Edmond stiftete den Prix Goncourt
Quelle: Goncourt, Ideen und Impressionen (Idées et sensations), 1866 (dt. 1904)
Der Mensch ist nicht absurd, seine Handlungen auch nicht. Aber das Verhältnis des Menschen zu seinen Handlungen strotzt vor Absurdität.
© Matthias Pleye (*1977), Historiker, Blogger und Schriftsteller
Die subtile Schönheit der Absurdität impliziert auch die Gebete des Agnostikers, seine zum Lachen über sich selbst befreite Verzweiflung wie schon die Irrsal jedweder Schöpfung in all ihren Schattierungen.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
… das den meisten Menschen Abstruse mit einer gewissen behaglichen Freiheit vorzutragen, wirkt immer vorteilhaft.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. An Christoph Ludwig Friedrich Schultz, 5. September 1822
Es gibt keine Absurdität, die es nicht geschafft hat,
der Menschheit gefällig zu sein.
© Billy (1932 - 2019), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker
Quelle: Billy, Wir Kleindenker – Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens, Books on Demand 2006
Weh dem, der Absurdes ad absurdum führt.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Das Abstruse feiert Triumphe!
Julius Langbehn (1851 - 1907), genannt der Rembrandtdeutsche, deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker
Quelle: Langbehn, Der Geist des Ganzen, posthum hg. von B. M. Nissen 1930