259 Zitate und 13 Gedichte über Alkohol.
An einem Rausch ist das schönste der Augenblick, in dem er anfängt.
Claude Tillier (1801 - 1844), französischer Satiriker und Schriftsteller
Alkohol hin und her, den Verstand konserviert er kaum.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Fahrerflucht ist meistens nichts anderes, als nur - Fahnenflucht. In den Zeiten der Ernüchterungen, wäre diese öfter sogar - angebracht.
© Henry Schaffner (*1949), Frei(zeit)denker und Kleinunternehmer
An dem Gang eines Betrunkenen sah ich deutlich,
wie ihm der Sonntag auf dem Genick saß.
Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker
Quelle: Kraus, Sprüche und Widersprüche, 1909
Alkohol: dieser falsche Faustus der Arbeit. Und nicht zuletzt die Deutschen neigen dazu ihn gerade darum anzuhimmeln.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Zwei Schwachheiten verleiten den kläglichen Menschen zum Trinken:
Nämlich erschlaffender Durst und der beschwerende Rausch.
Theognis von Megara (um 540 - 500 v. Chr.), altgriechischer Dichter
Quelle: Theognis, Elegien. Deutsch im Versmaße der Urschriften, übersetzt von Dr. Wilhelm Binder, Stuttgart 1859. V. 835f
Der Branntwein ist das Getränk des berühmten armen Mannes.
Otto von Bismarck (1815 - 1898), Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg, preußisch-deutscher Staatsmann und 1. Reichskanzler
Quelle: Bismarck, Reden. Im Reichstag, 28. März 1881