752 Zitate und 25 Gedichte über Angst, Furcht, Panik.
Es gibt viele Dinge, die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich, ungeheuerlich scheinen. Nähert man sich ihnen, werden sie menschlich, erträglich, vertraut. Darum sagt man, die Furcht ist größer als das Übel.
Niccoló Machiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller
Quelle: Machiavelli, Mandragola. Komödie in fünf Akten, verfasst 1518, veröffentlicht 1524
So ist also Furcht das Gesetz des Sklaven, an das er gebunden ist, die Begierde das Gesetz des Mietlings, in das er eingezwängt ist und das ihn zieht und lockt.
Bernhard von Clairvaux (um 1090 - 1153), französischer Zisterzienser-Abt und Theologe
Dunkle Gedanken,
Seelenflucht in stille Angst.
Heut' lacht mein Herz laut.
© Stephan Dreyer (*1957), deutscher Diplom-Agrarbiologe, Texter, Autor und Publizist, Hobby-Lyriker, Hobby-Aphoristiker und Gebrauchs-Poet, frühere Veröffentlichungen unter dem Pseudonym Raudonas Brokas
Quelle: Brokas, Schwarzer Engel Weiße Blume. Wanderungen durch japanoide Kurzlyrik (Haiku, Senryu, Tanka) und Aphorismen, Dr. Scriptor OHG 2004
Die Inferiorität aller Arten von Ängsten zeigt sich allein schon darin, daß sich glänzende Geschäfte mit ihnen machen lassen.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Die phantasielosen Angsthasen laufen davon, die gewitzteren hingegen nehmen sich zurück.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Das Mittel gegen die Furcht: das gute Gewissen.
Bias von Priene (ca. 590 - 530 v. Chr.), einer der Sieben Weisen Griechenlands