62 Zitate und 1 Gedicht über Ansehen.
Was gelten soll, muß wirken und muß dienen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Torquato Tasso, 1807. 1. Akt, 4. Szene, Antonio zu Tasso
Je höher die Einkünfte, desto höher das Ansehen.
Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker
Alle Menschen begehn Fehltritte, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Klugen die begangenen verhehlen, die Dummen aber die, welche sie erst begehn wollen, schon zum voraus lügen. Unser Ansehn beruht auf dem Geheimhalten mehr als auf dem Tun: denn nisi caste, tamen caute (wenn nicht reinlich, so doch heimlich).
Baltasar Gracián y Morales (1601 - 1658), spanischer Jesuit, Moralphilosoph und Schriftsteller
Quelle: Gracián, Handorakel und die Kunst der Weltklugheit (Oráculo manual y arte de prudencia), 1647. Erste deutsche Übersetzung 1711. Hier in der Übersetzung von Arthur Schopenhauer 1828-32, Erstdruck 1871. [126.]
Ansehen und Respekt müssen von selbst kommen; sie sind der Eindruck, den unsere Person auf andere macht.
Jeremias Gotthelf (1797 - 1854), eigentlich Albert Bitzius, Schweizer Pfarrer und Erzähler
Nicht bloß der Kampf der Arbeit mit dem Kapital bedingt das Protelariat, sondern auch der Schicksalskampf mit der Geburt, mit dem Stande, mit der historisch gegebenen Stellung in der Gesellschaft.
Wilhelm Heinrich von Riehl (1823 - 1897), Wilhelm Heinrich Riehl, ab 1883 von Riehl, deutscher Journalist, Novellist und Kulturhistoriker
Das Ansehen der Großen beruht auf der Ehrfurcht der Kleinen.
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge
Ansehen ist der gute Ruf, den man genießt, weil viele schweigen.
Philip Stanhope, 4. Earl of Chesterfield (1694 - 1773), Philip Dormer Stanhope, englischer Staatsmann und Schriftsteller
Wo man das Ansehen der Vergangenheit nicht mehr achtet, da wird bald jedes Ansehen lästig gefunden, auch das der Gegenwart.
Johann Friedrich Herbart (1776 - 1841), deutscher Pädagoge und Philosoph
Es ist schwer einen Menschen so hoch einzuschätzen, wie er es selbst wünscht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 - 1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller