46 Zitate über Antipathie.
Gewöhnlich aber wirft man eine Abneigung auf etwas, das man nicht vollenden kann, als auf ein Ding, das uns widerstrebt und über das wir nicht Herr werden können.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. An Carl Friedrich Zelter, 7. Mai 1807
Lieber von einer Hand, die wir nicht drücken möchten, geschlagen, als von ihr gestreichelt zu werden.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
Quelle: Ebner-Eschenbach, Aphorismen, 1911
Abneigung: das Gefühl, das man für einen Teller empfindet, nachdem man ihn geleert hat, Madame.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Quelle: Bierce, Des Teufels Wörterbuch (The Cynic's Word Book), 1906 (1909 als »Devil’s Dictionary« in ›Collected Works‹, Vol. 7)
Nichts macht einen Menschen so unsympathisch wie ständiger Erfolg.
Anthony Trollope (1815 - 1882), englischer Schriftsteller
Ich stehe nicht dafür ein, eine bestimmte Neigung zu haben, aber ich habe sehr sichere Abneigungen.
Jules Renard (1864 - 1910), französischer Roman- und Tagebuchautor
Quelle: Renard, Ideen, in Tinte getaucht (aus den Tagebüchern 1887-1910), 1925
Staphi zur Schönen: "Du findest mich unsympathisch?! – Ausgezeichnet, da sind ja alle Voraussetzungen gegeben für eine spannende Begegnung…"
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Der Stadtphilosoph 1, 1985
Wenn das die Eva damals gewesen wäre und ich der Adam, dann würdet ihr alle nicht da sein.
© Hermann Lahm (*1948), Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen
Oft hat man eine Antipathie gegen jemand, lediglich, weil man ihm selbst nicht sympathisch ist.
Quelle: Fliegende Blätter, humoristische deutsche Wochenschrift, 1845-1944