47 Zitate über Antipathie.
Achte nicht darauf, wie vielen, sondern welchen du gefallest: denn den Schlechten mißfallen, heißt gelobt werden.
Pseudo-Seneca Unter diesen Begriff werden Schriften gefasst, die in der Vergangenheit fälschlich Seneca zugeschrieben wurden, nach heutigem Stand der Forschung aber Schriften späterer Autoren darstellen
Quelle: Pseudo-Seneca, Monita. 18, ed. Wölfflin
Wenn ich merke, daß man mich irgendwo nicht will, dann mache ich es so wie der kleine Prinz im Lied von Bernd Clüver: Ich gehe ganz leise fort und werd' Erinnerung.
© Werner Braun (1951 - 2006), deutscher Aphoristiker
Nicht von jedem lass ich mich beschenken.
Siegfried Brunn (19./20. Jhdt.?), religiöser Schriftsteller aus dem Heliandkreis
Quelle: Kühnel (Hg.), Zitaten-Handbuch. Worte und Weisheit aus vier Jahrtausenden, hg. von Joseph Kühnel, 1937
Es gibt Gesichter in der Welt, wider die man schlechterdings nicht Du sagen kann.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Quelle: Lichtenberg, Sudelbuch G, 1779-1788. [G 30]
Gewöhnlich aber wirft man eine Abneigung auf etwas, das man nicht vollenden kann, als auf ein Ding, das uns widerstrebt und über das wir nicht Herr werden können.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. An Carl Friedrich Zelter, 7. Mai 1807
Frau Karlsberg hatte ein dickes Kochbuch. Manchmal durften die Kleinen mit einer Nähnadel ins Buch stechen. Mit etwas Glück fand sich zwischen den Seiten ein Heiligenbildchen. Einmal wollte ich ihr in den Bauch stechen. Sie war so dick und mochte mich nicht.
© Emil Baschnonga (*1941), Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker