57 Zitate und 1 Gedicht über Arschkriecher.
Die Anhänger eines großen Mannes pflegen sich zu blenden, um sein Lob besser singen zu können.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister, 1878 (2. erweiterte Auflage 1886). Zweiter Band. Erste Abteilung. Vermischte Meinungen und Sprüche
Aus Selbstachtung entspringt notwendig auch Selbstgefühl, Selbstvertrauen und Selbständigkeit. Wer sich aber nicht selbst achten kann und doch Ansehen in der Welt gewinnen will, der muß notgedrungen alle Mittel der Verstellung, Kriecherei, Schmeichelei aufbieten, um sein Ziel zu erreichen. Menschen dieser Art, deren es leider viele gibt, sind die gemeinschädlichsten im Staate.
Friedrich von Bodenstedt (1819 - 1892), Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Kriecher haben die Efeuschule besucht.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Es gibt Menschen, die einem anderen schmeicheln, um Vorteile für sich zu erreichen und andere glauben ihnen, während sie denen, die die Wahrheit sagen, nicht glauben.
© Rose von der Au (*1953), deutsche Lyrikerin und Aphoristikerin
Wer sich anbiedert, spürt nicht, wie bieder er ist.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Erden-Zoo
Vorsicht Kinder ich muß euch warnen
Es gibt da so bestimmte Viecher
Laufen meist ganz ohne Leinen
Auf zwei Beinen - die Arschkriecher.
Sie verkaufen ihre Seelen
Ganz ohne zu erbleichen
Das Ehrgefühl das fehlt -
Das Einzige das zählt:
Den Vorteil zu erreichen.
Drum haltet euch von derlei fern
Und werdet nicht wie diese
Vertretet eure Meinung gern
Auf jeder Erdenwiese.
© Mortzcampus (*1984)
Waghalsige Überholmanöver auf Schleimspuren,
gelingen nur den ganz windschlüpfrigen Kriechern.
© peter e. schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist