140 Zitate über Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit ist das Leben.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre, 1821; erweitert 1829. 1. Buch, 6. Kap.
Es wiederholt sich alles Bedeutende im großen Weltgange, der Achtsame bemerkt es überall.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Autobiographisches. Sankt-Rochus-Fest zu Bingen
Schaffen begrenzt das Gesichtsfeld, betrachten erweitert es.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Zeig’ in geselligen Kreisen als wohlfürsichtigen Mann dich:
Scheinbar achtet auf nichts solcher, als wär’ er nicht da;
Herein führ’ er den Scherz, doch auswärts sei er besonnen,
Merke genau die Natur, welche ein jeder besitzt.
Theognis von Megara (um 540 - 500 v. Chr.), altgriechischer Dichter
Quelle: Theognis, Elegien. Deutsch im Versmaße der Urschriften, übersetzt von Dr. Wilhelm Binder, Stuttgart 1859. V. 309-312
Toren in Gedankenträgheit
jagen, daß der Tand sie letze;
Achtsamkeit hegt ernst der Weise,
hegt sie als den Schatz der Schätze.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Dhammapada. Anthologie von Aussprüchen des Buddha; enthält 423 Sprüche ethischen Inhalts, aufgenommen in den Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) wohl auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. 26. Vers. Übersetzt von Hans Much, 1920
Achtsamkeit verschaffte Indra
einst den Thron im Götterkreise.
Rühmlich ist das ernste Wachen,
schmählich ist des Leichtsinns Weise.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Dhammapada. Anthologie von Aussprüchen des Buddha; enthält 423 Sprüche ethischen Inhalts, aufgenommen in den Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) wohl auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. 30. Vers. Übersetzt von Hans Much, 1920
Wahrheit ahnend, Hauslast müde,
ledig der Alltagsbeschwerde,
Schwänen gleich, die fort vom Sumpf ziehn,
zieht er fort von Heim und Herde.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Dhammapada. Anthologie von Aussprüchen des Buddha; enthält 423 Sprüche ethischen Inhalts, aufgenommen in den Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) wohl auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. 91. Vers. Übersetzt von Hans Much, 1920
Auf alles, was der Mensch vornimmt, muß er seine ungeteilte Aufmerksamkeit oder sein Ich richten.
Novalis (1772 - 1801), eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, deutscher Lyriker
Quelle: Novalis, Die Lehrlinge zu Sais, entstanden 1798-1799, posthum hg. von Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck 1802. 2. Die Natur
Mit Andacht lies, und dich wird jedes Buch erbauen;
mit Andacht schau, und du wirst lauter Wunder schauen;
mit Andacht sprich nur, und man hört dir zu andächtig;
mit Andacht bist du stark, ohn Andacht ohnmächtig.
Friedrich Rückert (1788 - 1866), alias Freimund Raimar, deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Die Menge aber auf etwas aufmerksam machen, heißt: dem gesunden Menschenverstand auf die Spur helfen.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Quelle: Lessing, Über den Beweis des Geistes und der Kraft, 1777