325 Zitate und 12 Gedichte über Böse.
Böse taten mir kund von Dingen, die ihnen Sinnesfreude bereiten, allerdings nicht solche Dinge, wie sie Eure Gesetze zu berichten haben.
Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Es bedurfte der Vermittlung der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden.
Franz Kafka (1883 - 1924), deutschsprachiger Schriftsteller, in Prag geboren als Sohn einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie
Quelle: Kafka, Die Zürauer Aphorismen, entstanden 1917-1918, von Max Brod unter dem Titel "Betrachtungen über Sünde, Hoffnung, Leid und den wahren Weg" veröffentlicht 1931
Furcht ist die Voraussetzung, Ungeduld der Treibstoff, die Zukunft der Beweis, und die Sprache das Mittel, mit welchem sich das Böse als Notwendigkeit erklären läßt.
© Henry Schaffner (*1949), Frei(zeit)denker und Kleinunternehmer
Boshaft sein, das heißt im voraus vergelten.
Paul-Jean Toulet (1867 - 1920), französischer Lyriker, Essayist und Romancier
Wer Böses hat getan, meint, jeder seh' ihn darum an.
Disticha Catonis „Distichen Catos“, früher auch Dicta Catonis „Sprüche Catos“, lateinische Sammlung ethischer Vorschriften von unbekannter Autorschaft. Entstanden im 3. oder 4. Jhdt. n. Chr. Wurde dem älteren Cato zugeschrieben, weil sein Name den Inbegriff moralischer Autorität verkörperte
Quelle: Pseudo-Cato, Disticha Catonis. 1.17.
Originaltext: Conscius ipse sibi de se putat omnia dici