174 Zitate und 7 Gedichte über Beamte.
Es existieren nicht wenige Zuständigkeiten,
die andauernd "zu haben".
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Gebt einem Amte nur ja keine Menschen!
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Wie weit eine Beamtenzunge reicht? Bis zur Briefmarke.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Die Beamten von heutzutage sind in ihrer Amtsführung nachlässig und unordentlich, in Geldgeschäften habgierig. Ihren Einfluß beim Fürsten benützen sie zu ihrem persönlichen Vorteil. Als Führer der Leute sind sie träge und feig.
Lü Bu We (Lü Buwei) (um 300 - 235 v. Chr. (Freitod im Kerker)), auch Lü Bu-wei, Lü Puwei oder Lü Pu-wei, chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph, veranlasste als Gönner der Gelehrten seiner Zeit die Abfassung einer Schrift der "vermischten Schulen" mit dem Titel "Frühling und Herbst des Lü Buwei"
Quelle: Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We (Lüshi chunqiu), 239 v. Chr.; übersetzt von Richard Wilhelm 1928. Zweiter Teil. Buch XIII - Yu Schï Lan. 6. Kapitel
Brandschaden
Täglich lese ich die Presse
aufmerksam und mit Verstand,
so zum Beispiel mit Int'resse,
unser Rathaus hat gebrannt.
Wie in jedem dieser Fälle,
wie's in meiner Zeitung stand,
war die Feuerwehr zur Stelle
und bekämpfte diesen Brand.
Und zum Schluß war resümiert:
Alle Akten gingen baden,
fünf Beamte schwer lädiert,
Menschen kamen nicht zu Schaden.
© Edmund Ruhenstroth (*1936), Holzbildhauer, Industriekaufmann und Schriftsteller
Das Paradies war deshalb ein Paradies, weil's noch keine Beamten und Bürokraten gab.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Beamte sind unbestechlich. Sie sagen immer die Wahrheit.
Sogar für Geld.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor
Quelle: Mocker, in: Eulenspiegel (Satirezeitschrift). 1995
Grabschrift eines Beamten
Wie gerne ließ er sich vertreten,
Der nun in kühler Erde ruht.
Vielleicht, indes wir für ihn beten,
Liegt drunten nur sein Substitut.
Max Kalbeck (1850 - 1921), deutscher Musikschriftsteller, Musikkritiker und Epigrammdichter