51 Zitate und 1 Gedicht über Beharrlichkeit.
Ich lasse nicht locker.
Robert Koch (1843 - 1910), deutscher Bakteriologe, Nobelpreis für Medizin 1905
Unerschütterlich war er gewesen, der Fels in der Brandung. Doch heute umgibt ihn nur noch Sand – das Meer hatte aufgegeben.
© Alexander Fakoó (*1959), Autor
Es wird uns leicht, etwas durchzusetzen, sobald wir nur nicht ans Ziel getragen sein, sondern mit eigenen Füßen gehen wollen, und es nicht achten, wenn zuweilen ein hartes Steinchen die Sohle drückt.
Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), Johann Christian Friedrich Hölderlin, deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker und Lyriker (begann ab 1841 seine Gedichte mit ›Scardanelli‹ zu unterzeichnen)
Quelle: Hölderlin, F., Briefe. An Neuffer, im November 1794
Die Beständigkeit ist oft nur eine Form der Ohnmacht.
Théodore Simon Jouffroy (1796 - 1842), französischer Philosoph
Quelle: Jouffroy, Das grüne Heft (Le cahier vert), entstanden 1822-36
Nichts beharrt in gleicher Güte stets.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Nur Beharrung führt zum Ziel,
Nur die Fülle führt zur Klarheit,
und im Abgrund wohnt die Wahrheit.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, F., Gedichte. Aus: Spruch des Konfucius, 1800
Der Adler und die Schnecke
Adler:
Wie find' ich dich, du träges Tier,
auf diesem Eichenwipfel hier?
Wie kamst du her? - So rede doch!
Schnecke:
Je nun, ich kroch.
...
Sein hohes Ehrenamt gewann
Nicht anders mancher Schneckenmann.
August Friedrich Ernst Langbein (1757 - 1835), deutscher Dichter und Schriftsteller