97 Zitate und 2 Gedichte über Bequemlichkeit.
Die Bequemlichkeit war früher auf halber Treppe zu finden.
© Siegfried Wache
(*1951), technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Buchautor
Bequemlichkeiten machen erst bequem.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Jedermann schneidet gern die Bretter da, wo sie am dünnsten sind. Man bohrt nicht gern durch dicke Bretter.
Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Man müßt's sich manchmal zu Herzen nehmen,
wie manche Leute sich mächtig bequemen.
© Friedrich Löchner (1915 - 2013), Pseudonym: Erich Ellinger, deutscher Pädagoge, Dichter und Autor
Quelle: Löchner, Blätter am Wege (veröffentlicht unter dem Pseudonym Erich Ellinger), 1970
Verweichlichung und Bequemlichkeit: logische Konsequenz aller sogenannten »höheren« Kultur, der nur starke Charaktere widerstehen.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Fürsorge über die Maßen füttert die Bequemlichkeit, doch nicht die Liebe.
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin
Dem Weg des geringsten Widerstandes hat man sich meist am härtesten zu widersetzen.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Bequemlichkeit und ritterliches Ansehen widersprechen sich völlig.
Gottfried von Straßburg († um 1215), deutscher Dichter und Epiker
Quelle: Gottfried von Straßburg, Tristan, um 1210 (Fragment)
Findet der Kopf ihn auch zu selten, die Füße
verfehlen nie ihren genehmen Pfad.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor