96 Zitate und 2 Gedichte über Bequemlichkeit.
Ziemt keinem Soldaten noch Liebhaber,
die Arme eingewickelt zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Egmont, 1788. 3. Akt, Klärchen zu Egmont
Die eigene Bequemlichkeit steht oft noch vor der persönlichen Initiative etwas zu tun.
© Frank Dommenz (*1961), Malermeister und Illustrator
Durch Bequemlichkeit erlangt man kein Wissen.
Alī ibn Abī Talib (um 600 - 661), Abū l-Hasan ʿAlī ibn Abī Tālib, genannt Ali aus Mekka, Vetter und Schwiegersohn Mohammeds, gilt den Sunniten als vierter und letzter rechtgeleiteter Kalif (656-661), den Schiiten und Aleviten als erster Imam
Quelle: Ghurar-ul-Hikam
Wer seine Bequemlichkeit für die anderer aufgibt, verliert die seinige, ohne daß man ihm dafür dankt.
Niccoló Machiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller
Quelle: Machiavelli, N., Briefe. An Francesco Vittori, am 10. Dezember 1513
Wenn der Mensch nicht der Speise, der Kleidung, der Wohnung und aller möglichen Bequemlichkeiten bedürfte, wäre er beim tierischen Zustand stehengeblieben. Vor dieser Wahrheit können nur kindliche Gemüter oder platte Idealisten erschrecken...
Wissarion Grigorjewitsch Belinski (1811 - 1848), russischer Philosoph, Demokrat, Schriftsteller und Literaturkritiker
Quelle: Belinski, Über das Buch ›Leitfaden für das Studium der Geschichte der Neuzeit‹
Der Weg der Bequemlichkeit ist vorgezeichnet: Er führt zur Gedankenlosigkeit.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Wegweiser, Asaro-Verlag 2005
Die Bequemlichkeit täuscht sich immer über ihr Wohlbehagen – sie liegt nie lange bequem.
Emanuel Wertheimer (1846 - 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft
Quelle: Wertheimer, Aphorismen. Gedanken und Meinungen, 1896