237 Zitate und 1 Gedicht über Betrug.

Man betrügt niemals gutwillig; die Schurkerei fügt zur Lüge stets noch die Bosheit hinzu.

Jean de La Bruyère (1645 - 1696), bedeutender Vertreter der französischen Moralisten und Aphoristiker

Quelle: La Bruyère, Die Charaktere oder Die Sitten im Zeitalter Ludwigs XIV. (Les Caractères de Théophraste, traduits du grec, avec les caractères ou les mœurs de ce siècle), 1688. Vom Menschen

Ihr meint, ich hätt' mich gewaltig betrogen;
Hab's aber nicht aus den Fingern gesogen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung

Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Ausgabe letzter Hand. 1827, Sprichwörtliches

Böses Gewerbe bringt bösen Lohn.

Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker

Quelle: Schiller, Wallenstein (Trilogie), entstanden 1796-1799; Erstdruck 1800. Wallensteins Lager, 10. Auftritt, Wachtmeister

Es betrügt uns keiner, dem wir nicht Anlass oder Erlaubnis dazu geben.

Salomon Baer-Oberdorf (1870 - 1940), deutscher Aphoristiker

Quelle: Baer-Oberdorf, Wetterleuchten. Aphorismen, 1909