98 Zitate und 2 Gedichte über Bibel.

Was im Neuen Testament uns wie durch Schleier und Nebel sichtbar wird, tritt in den Werken der Mystiker ohne Hülle, in voller Klarheit und Deutlichkeit uns entgegen. Endlich auch könnte man das Neue Testament als die erste, die Mystiker als die zweite Weihe betrachten.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819 (mehrfach ergänzt, seit 1844 in zwei Bänden). Erster Band. Viertes Buch. Der Welt als Wille zweite Betrachtung: Bei erreichter Selbsterkenntnis Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben

Die Heilige Schrift ist ein Spiegel der Seele. Wer in ihr liest, der weiß erst, was Leben heißt, wer sie versteht, dem erwächst die Frucht dieses Verständnisses.

Peter Abaelard (1079 - 1142), latinisiert: Petrus Abaelardus, früher französischer scholastischer Theologe und Philosoph

Quelle: Abaelard, Die Leidensgeschichte Abälards (Historia calamitatum mearum)

Zu den kraftvollsten, reinsten und schönsten Stimmen, die aus grauem Altertum zu uns herübergekommen sind, gehören die Bücher des Alten Testaments, und man kann es nie genug unserer Sprache verdanken, daß sie, auch in der Übersetzung, so wenig an Wahrheit und Stärke eingebüßt haben.

Wilhelm von Humboldt (1767 - 1835), Friedrich Wilhelm Christian Karl Ferdinand von Humboldt, deutscher Philosoph, Philologe und preußischer Staatsmann, Mitbegründer der Universität Berlin (heute Humboldt-Universität zu Berlin)

Quelle: Humboldt, W., Briefe an eine Freundin (gemeint ist Charlotte Diede), 2 Bde., 1847. 12. September 1824

Die Bibel ist so voller Gehalt, daß sie mehr als jedes andre Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge darbietet.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung

Quelle: Goethe, J. W., Autobiographisches. Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit, 1811, 2. Teil, 7. Buch

Aphorismen.de empfiehlt den Bellaprint Verlag