108 Zitate und 1 Gedicht über Chaos.
Wäre ich… bei den Göttern auf dem Olymp
ging es meist zu, wie bei Hempels.
© Manfred Schröder (*1938), deutsch-finnischer Dichter, Aphoristiker und Satiriker
Gott brachte durch sein Wort Ordnung ins Chaos. Menschen gelingt es, durch Worte Chaos zu schaffen.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Und das Chaos sei willkommen – denn die Ordnung hat versagt!
Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker
Quelle: Kraus, Die chinesische Mauer. Essays, 1910 (4. Auflage 1918). Die chinesische Mauer, Juli 1909
Chaos ist bloß eine Ordnung, die wir noch nicht verstanden haben.
© Maz Bour (*1970), Therapeutin für alternative Therapietechniken
Besser sauberes Chaos als korrupte Ordnung.
© Peter Cerwenka (1942 - 2020), Univ.-Prof. a.D. Dr., Fachbereich Verkehrssystemplanung, Technische Universität Wien
Das allgemeine Chaos paßt ihm nicht,
er schafft sich eins nach seinem Bilde.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Im Chaos finden sich die schönsten Kompositionen.
© Andreas Hilzensauer (*1985), österreichischer Werbetexter und Freizeitliterat
Lieber das Chaos im Haus als das Elend im Herzen.
© Billy (1932 - 2019), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker
Quelle: Billy, Aphoretum – Gesammelte Aphorismen, 2010
Man muss das Chaos nehmen, wie es ist.
© Klaus Klages (1938 - 2022), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger
Quelle: Klages, Das Schlimmste für den Humor ist der Ernstfall. Sprüche und Aproporismen, Up-to-Date-Kalender AG 2003
Die Tugend schwindet, die Kirche wird mit Füßen getreten, den Klerus hat Ehrgeiz gepackt, der Mammon regiert, es herrscht die Simonie.
Carmina Burana lateinisch »Lieder aus Benediktbeuren«, Sammlung mittellateinischer und mittelhochdeutscher Vagantenlieder in einer Handschrift des 13. Jahrhunderts aus der Abtei Benediktbeuern
Originaltext: Virtus ecclesia clerus Mammon simonia
Cessat calcatur ambit regnat dominatur