108 Zitate und 1 Gedicht über Chaos.
Das Vollkommenste in dieser Welt,
ist stets das Chaos, das man selber hält.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Nur diejenige Verworrenheit ist ein Chaos, aus der eine Welt entspringen kann.
Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Mit seinem Bruder August Wilhelm Schlegel gilt er als Mitbegründer der deutschen Romantik
Quelle: Schlegel, F., Fragmentensammlungen (Kritische Fragmente, Blüthenstaub, Athenäums-Fragmente, Ideen), 1797-98. Ideen [71]
wenn das Chaos herrscht
wird Freiheit zur Bedrohung
© Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und ehemalige Betagtenbetreuerin in der Schweiz
Am Anfang war das Chaos.
Oder waren zuvor schon Menschen da?
© Hans Ulrich Bänziger (*1938), Schweizer Psychologe und Schriftsteller
Quelle: Bänziger, Überhaupt und kopfunter. Aphorismen und Gedanken, 2009
Plötzlich wird zum Wirrwarr,
was vorher noch wirr war.
© Hans Ulrich Bänziger (*1938), Schweizer Psychologe und Schriftsteller
Quelle: Bänziger, Überhaupt und kopfunter. Aphorismen und Gedanken, 2009
Das Chaos besitzt überall seine automatische Planstelle.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Das Chaos bekam Todesangst,
als es der Ordnung ins Auge blickte.
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin
Unmöglich ist's, den Tag dem Tag zu zeigen,
Der nur Verworrnes im Verworrnen spiegelt.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Ausgabe letzter Hand. 1827, Epigrammatisches, hier aus: Heut und Ewig