67 Zitate über DDR.
Das Leseland DDR krankte auch an seinen Drucksachen, die begehrteren gab es nicht und in den leichter erschwinglicheren ging eine kerngesunde Form des Analphabetismus um.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Mit dem Ende ihrer Existenz verschwand die DDR nicht nur aus vielen Köpfen, sie verschwand auch in viele Köpfe.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Fahnenflucht – Wär ich die Fahne, ich wär auch auf und davon, selbst eine Republik ist geflüchtet.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Alles ist volkseigen, sogar das, was es nicht gibt.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor
Auch was 40 Jahre lang nicht geschehen ist,
läßt sich nicht einfach ungeschehen machen.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor
Für die DDR brauchte sich im Grunde niemand zu schämen, für ihre Niemands jedoch die DDR.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Innerhalb der DDR war man häufig zur Reise ins Innere gezwungen, so lernte man viele unentdeckte Widersprüche kennen.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Die DDR verfügte über zu viele Ohren, es mußte daher ja zu einem Mangel an geeigneten Köpfen kommen.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, zogen in Deutschland so einige Goldschürfer von West nach Ost.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Dialog in den neuen Bundesländern: Sagen Sie mir doch mal eine einzige Sache, die man aus der DDR hätte übernehmen können? Na, zum Beispiel die Grundstücke.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor