399 Zitate und 4 Gedichte über Demokratie.
Eine vollkommene Demokratie ist die schamloseste Sache der Welt.
Edmund Burke (1729 - 1797), irisch-englischer Staatsmann und romantischer Denker
Demokraten regieren so lange, bis das Volk ruft: "So geht es nicht weiter!" – Dann schlägt die Stunde der Diktatoren!
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Besonders auffallend ist die Pedanterie aller unserer kleinbürgerlichen Demokraten ...
Wladimir Iljitsch Lenin (1870 - 1924), eigentlich Wladimir Iljitsch Uljanow, russischer Revolutionär und sowjetischer Staatsmann
Auch in einer demokratischen Gesellschaft gibt es Gesetze und Rechte, die eher einer nicht demokratischen – und eher bürokratischen Theorie – als der menschlichen Praxis entstammen. Dennoch hat niemand das Recht, seine andersgerichteten Denkweisen nach seiner eigenen Theorie in die Praxis umzusetzen, denn auch das wäre dann gegen das demokratische Prinzip gerichtet.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Auch numerisch gesehen hat in einer Demokratie die Majorität des Volkes nicht immer die Dominanz.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Ziel und Mittel der Demokratie. — Die Demokratie will möglichst Vielen Unabhängigkeit schaffen und verbürgen, Unabhängigkeit der Meinungen, der Lebensart und des Erwerbs.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister, 1878 (2. erweiterte Auflage 1886). Zweiter Band. Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten
Für ein Volk, das es wagt, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, ist die Demokratie die beste aller Staatsformen, für ein verdummtes Volk die schlechteste.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Wär Demokratie Demokratie, wär der Krieg abgewählt.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Wie der Demokratie die Öffentlichkeit natürlich ist, so der Aristokratie die Heimlichkeit. Dort verlangt man besondere Gründe, um eine Staatssache verschwiegen zu halten, hier, um sie zu publizieren. Es sind das einfache Folgen der verschiedenen Staatsprinzipien, dort der Gleichheit, hier der Ausschließung.
Wilhelm Roscher (1817 - 1894), deutscher Nationalökonom, königlich sächsischer Hofrat und Professor
Die Erfahrung zeigt, daß bei ausartender Demokratie die Rede- und Preßfreiheit am frühesten verfallen.
Wilhelm Roscher (1817 - 1894), deutscher Nationalökonom, königlich sächsischer Hofrat und Professor