58 Zitate und 6 Gedichte über Denkmal.
Denkmal: ein Bauwerk, das die Erinnerung an etwas stützen soll, das entweder dieser Stütze nicht bedarf oder an das man sich nicht erinnern kann.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Quelle: Bierce, Des Teufels Wörterbuch (The Cynic's Word Book), 1906 (1909 als »Devil’s Dictionary« in ›Collected Works‹, Vol. 7)
Habe ich eine Tat vollbracht, so soll die mein Denkmal sein; und wenn nicht, so helfen alle Bildsäulen nichts.
Plutarch von Chäronea (45 - 120), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland
Bei mir sollen die Leute lieber fragen, warum man mir kein Denkmal gesetzt hat, als daß man sich erkundigt, warum man es getan hat.
Marcus Porcius Cato, der Ältere (Cato Censorius) (234 - 149 v. Chr.), römischer Staatsmann
Quelle: Plutarch, Moralia (Moralische Schriften und Abhandlungen). Denksprüche von Römern
Nur jene verdienen ein Denkmal, die keines brauchen.
William Hazlitt (1778 - 1830), englischer Essayist
Denkmalschutz: er inszenierte sein mythomanisches Leben wie einen langweiligen Monolog mit lauter unlauteren Statisten
© Andreas Egert (*1968), deutscher Journalist, Publizist und Aphoristiker
Denkmäler sind die fragwürdigen Fragezeichen der Geschichte,
Schließlich fragen die meisten: "Wer war das überhaupt?"
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Denkmäler sollten eher jemand vorenthalten, als vorbehalten sein.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Denkmal? Als ob jemals jemand dabei was dächte. Nur Bücher können wahre Denkmäler sein. Nur da denkt man mal wieder an den Autor.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Immer mehr Biotope für freilebende Tiere werden erbarmungslos vernichtet. So werden z.B. kaum noch Denkmäler errichtet. Immerhin der Lieblingsplatz von Tauben.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Im Laufe ihres steinernen Daseins, nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor