55 Zitate und 1 Gedicht über Dreck.
Rast- und Parkplätze an der Autobahn gibt es leider zu wenige, die aber oftmals "häufig".
© Hermann Lahm (*1948), Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen
Unsaubere Handschuhe hinterlassen mehr Betroffenheit als schmutzige Finger.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Ein verrostet Schild flehte zur Sonne: Sonne, erleuchte mich! Da sprach die Sonne zum Schilde: Schild, reinige dich!
Ludwig Börne (1786 - 1837), Carl Ludwig Börne, deutscher Journalist, eigentlich Juda Löb Baruch, Literatur- und Theaterkritiker
Quelle: Börne, Aphorismen und Miszellen, 1828/32. [193]
Kommt Zeit, kommt Rat. Kommt Unrat.
© Markus M. Ronner (1938 - 2022), Schweizer Theologe, Autor und Aphoristiker
Quelle: Ronner (Hg.), Die treffende Pointe, Ott Verlag 1974 (3. Auflage 1979)
Dreck zu produzieren gilt auch den Vornehmsten als normal, ihn wegzuschaffen gilt als unvornehm.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Wer mit Dreck wirft, ist der Einzige, der sich mit Sicherheit dreckig und meist dreckiger als alle anderen macht.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Down to earth: rein in den Dreck.
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Quelle: Erckenbrecht, Divertimenti. Wortspiele, Sprachspiele, Gedankenspiele, Muriverlag 1999
Wenn jeder vor seiner Tür fegt,
werden wieder mehr Besen verkauft.
© Kuno Klaboschke (1938 - 2022), eigentlich Klaus Klages, deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger
Reinheit ist nur die subtile Form des Drecks.
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Quelle: Erckenbrecht, Divertimenti. Wortspiele, Sprachspiele, Gedankenspiele, Muriverlag 1999