33 Zitate und 15 Gedichte über Du.
Das wahre Du des Ich ist Gott.
Ferdinand Ebner (1882 - 1931), österreichischer Philosoph, zeichnete eine religiös inspirierte Sprachphilosophie
Du, die Ich-Entscheidung.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Ich wünschte mir,
das Du in dir zu sein
und du in mir das Ich.
© peter e. schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist
Wenn das Du das Wir nicht mehr kennt,
ist es besser, das Ich zu leben.
© Ruth W. Lingenfelser (*1952), Sekretärin, Dichterin, Aphoristikerin und Buchautorin
Wo kein Du, ist kein Ich.
Ludwig Feuerbach (1804 - 1872), deutscher Philosoph
Quelle: Feuerbach, Das Wesen des Christentums, 1841
Gefangensein vom Du
bedeutet frei sein vom Ich.
© Alfred Rademacher (20. Jhdt.), Aphoristiker
Quelle: Rademacher, Begegnungen, MIRA Verlagsgesellschaft, Künzelsau, o. J.
der Mensch braucht ein Du
damit er sich sieht
© Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und ehemalige Betagtenbetreuerin in der Schweiz
Quelle: Maggauer-Kirsche, Ganz schön rot geworden. Aphorismen, Brunner Verlag 1998
Wir kommen aus dem Du, müssen immer mehr zum Ich finden, aber dann muß sich der Kreis wieder im Du schließen.
© Alfred Rademacher (20. Jhdt.), Aphoristiker
Quelle: Rademacher, Begegnungen, MIRA Verlagsgesellschaft, Künzelsau, o. J.
In dem lateinischen Wörtchen ›duo‹ ist nur das deutsche Du sichtbar enthalten; das ›Ich‹ ruht unsichtbar und doch ewig lebendig darin, wie unter Menschen das geliebte Ich im Herzen des liebenden Du. Wer konversiert, der spricht nicht.
Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, 1918 (posthum). 1908