23 Zitate und 2 Gedichte über Duft, Gestank.
Als Model war sie unwiderstehlich. Selbst als sie sich Knoblauch hinters Ohr tupfte, wurde es sofort Trend.
© KarlHeinz Karius (*1935), Urheber, Mensch und Werbeberater
Quelle: Karius, WortHupferl-Edition, WortHupferl-Verlag
Lieber will ich nach nichts, als lieblich riechen.
Marcus Valerius Martial (zwischen 38 und 40 - nach 100), genannt Martialis, römischer Satiriker und Epigrammdichter
Quelle: Martial, Epigramme, um 101 n. Chr. 6,55.
Originaltext: Malo, quam bene olere, nil olere.
Jede Blume hat ihren Duft.
Quelle: Düringsfeld (Hg.), Das Sprichwort als Kosmopolit, 3 Bde. (= Das Sprichwort als Philosoph, Das Sprichwort als Praktikus, Das Sprichwort als Humorist), 1863. Das Sprichwort als Philosoph
Die Wissenschaft und die Arzneien ändern sich mit der Zeit, aber der Apothekengeruch ist so ewig wie die Materie.
Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Meister der impressionistischen Erzählung und Dramatiker
Es gibt Düfte, frisch wie Kinderwangen
Süß wie Oboen, grün wie junges Laub
Verderbte Düfte, üppige, voll Prangen
Wie Weihrauch, Ambra, die zu uns im Staub
den Atemzug des Unbegrenzten bringen
Und unserer Seele höchste Wonnen singen.
Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker
Die Natur offenbart sich hier in ihrer ganzen Größe. Augen und Gedanken schwelgen. Der Dichter kann es besingen, der Maler in reichen Bildern darstellen, aber den Duft der Wirklichkeit, der dem Betrachter auf ewig in die Sinne dringt und darin bleibt, können sie nicht wiedergeben.
Hans Christian Andersen (1805 - 1875), dänischer Märchendichter