56 Zitate und 4 Gedichte über Ehestreit.
Die streitende Frau will keine Schlichtung, sondern Recht. Sie ist somit schlicht im Recht.
© Esther Klepgen (*1965), Autorin
Kein Krieg der Welt ist zermürbender als ein Rosenkrieg unter Eheleuten.
© Sinan Gönül (*1973), Student der Wirtschaftswissenschaften, Aphoristiker und Autor
Treffen wir so manch' falsche Entscheidungen im Leben, so müssen wir dann auch mit ihren Konsequenzen leben.
© Sinan Gönül (*1973), Student der Wirtschaftswissenschaften, Aphoristiker und Autor
Ein Liebeszank endet selten mit einem wirklichen Frieden; meist ist es nur ein Waffenstillstand, währenddessen die Gegner einander eben Zeit lassen, ihre Toten zu begraben. Aber beginnt der Kampf aufs Neue, so zerren sie auch die Toten ans Licht empor und von Verwesungsdüften umweht kämpfen sie weiter.
Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Quelle: Schnitzler, Buch der Sprüche und Bedenken. Aphorismen und Fragmente, 1927
Staphi im Streit mit seiner Ehefrau: "Der Inhalt deiner Worte ist mir auch zu laut…"
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Der Stadtphilosoph 2, 1992
Wer nicht das erste Wort nach Spannungen findet, soll nicht heiraten.
Hermann Oeser (1849 - 1912), deutscher Pädagoge
O wie manche Ehe mag nach [...] überstandenem Sturme glücklicher und segensreicher geworden sein als sie vorher war!
Friedrich Schleiermacher (1768 - 1834), Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, deutscher evangelischer Theologe, Philosoph und Pädagoge
Quelle: Schleiermacher, F., Predigten. Zu Matth. 19,8. Was von der Auflösung der Ehe unter Christen zu halten sei
Man muß in der Ehe, und wär' es nur, um kalt zu scheinen und zu bleiben, nie zwei Vorwürfe hintereinander machen, sondern stets nur einen.
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge
Quelle: Förster (Hg.), Denkwürdigkeiten aus dem Leben von Jean Paul Friedrich Richter. Zur Feier seines hundertjährigen Geburtstages, 4 Bde., 1863
Ein Weib bezähmen mit Zanken und Grollen?!
Das heißt einen Fisch ersäufen wollen.
Albert Roderich (1846 - 1938), deutscher Dichter und Aphoristiker
Quelle: Roderich, In Gedanken. Vers-Aphorismen, 1907
Wenn die Eheleut' nichts zu streiten hätten miteinander, so müßten sie sich vor lauter Lieb' auffressen.
Peter Rosegger (1843 - 1918), Pseudonym P. K., Petri Kettenfeier, österreichischer Volksschriftsteller und Erzähler, Autodidakt, begann als Wanderschneider