30 Zitate und 1 Gedicht über Fasten.
Ein voller Bauch diskutiert leicht über das Fasten.
Hieronymus (um 347 - 420), Sophronius Eusebius Hieronymus, katholischer streitbarer Schriftsteller, lateinischer Kirchenvater und Heiliger
Ein Mensch, der seinen Körper durch zu viel Fasten unterdrückt, in dem steigt Überdruß auf; solcher Verdrossenheit gesellen sich mehr Fehler zu, als wenn er seinem Körper die rechte Nahrung gegönnt hätte.
Hildegard von Bingen (1098 - 1179), deutsche Mystikerin, Äbtissin und Naturwissenschaftlerin, katholische Heilige
Wie weise
Wenn es unsere
Vergangenheit
so nicht gegeben hätte,
würden wir heute nicht genau diese
Gegenwart
haben,
ohne die wir nicht in die
Zukunft
gehen könnten.
© Andrea Koßmann (*1969)
Wenn man nur einen Bissen Abendbrot ißt, lebt man 99 Jahre länger.
Miguel de Cervantes Saavedra (1547 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave
Und wenn der Liebe langes Fasten schadet,
So wird der Haß nur immer hungriger.
Friedrich Hebbel (1813 - 1863), Christian Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker
Quelle: Hebbel, Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen, 1861. Kriemhilds Rache. 1. Akt, 2. Szene, Hagen
Fasten heißt, auf sein Recht zu verzichten,
wo andere darunter leiden würden.
© Stefan Fleischer (*1938), Rentner, vorher Organisator einer Großbank
Gelegentliches Fasten ist die beste Heilnahrung.
© Ebo Rau (*1945), deutscher Mediziner
Quelle: Rau/Schäferling, Chakrade. Heilbotschaften – Geistige Heilmittel. Ein Kalendarium von Dr. Ebo Rau und Helga Schäferling, 2009
Anti-Aging: Wenn man spät den Löffel abgeben will, muß man sich immer früh von Messer und Gabel trennen können.
© Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Quelle: Uhlenbruck, Wortmeldungen. Wieder Sprüche voller Widersprüche: Aphoristische Notizen oder Rezepte zum Zitieren, Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer 2009
Die Regeln der Kirche in Bezug auf das Fasten und Feiern werden recht gut eingehalten. Die Reichen halten das Feiern und die Armen das Fasten ein.
Philip Sidney (1554 - 1586), Sir Philip Sidney, englischer Höfling, Soldat und Schriftsteller; galt als ein Idealbild des elisabethanischen Adligen, der sich sowohl als Dichter und Höfling hervortat als auch als Kämpfer für die protestantische Sache in Europa
Das Fasten, das Gott am besten gefällt, ist nicht der Verzicht auf Alkohol, Süßigkeiten, Internet oder Fernsehen, sondern der Verzicht auf die Sünde.
© Josef Bordat (*1972), Dipl.-Ing. Dr.phil., Publizist und Autor
Quelle: Bordat, Aphorismen, Gedanken, Kurzgedichte (1990-2007), 2010