468 Zitate und 5 Gedichte über Feindschaft, Gegner.
Ohne Feinde diene man sich selbst als Feind.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Wie schwächlich wären wir geblieben, wenn uns das Leben nie einen Gegner geschenkt hätte.
Gottfried Kinkel (1815 - 1882), Johann Gottfried Kinkel, deutscher politischer Lyriker, Publizist und Schriftsteller
Ich gehe durch eine Schule der Geduld, sie ist hart, langwierig, grausam, ja barbarisch. Ich rette mich daraus, indem ich das Universum im Ganzen ansehe, wie von einem fremden Planeten. Da erscheinen mir alle Gegenstände unendlich klein, und ich bemitleide meine Feinde, daß sie sich so viel Mühe um so Geringes geben.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
In einer bitteren Stunde des Siebenjährigen Krieges
Seinen Feinden etwas nachsagen, was nicht wahr ist, und lügen, um sie in Verruf zu bringen, heißt, sich selber Unrecht tun und ihnen ein großes Übergewicht verschaffen.
Jean de La Bruyère (1645 - 1696), bedeutender Vertreter der französischen Moralisten und Aphoristiker
Winke nur immer mit dem Zaunspfahl, du reißt deinen Feinden damit eine willkommene Bresche in deine Umfriedung.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Das muß man den Menschen lassen,
Jesu Wort ›Jeder gegen jeden‹ nehmen sie ernst.
© Waltraud Puzicha (1925 - 2013), deutsche Aphoristikerin
Quelle: Puzicha, Kurz belichtet, Klappe 1, 1997
Man verliert nichts, wenn man unter gewissen Umständen denjenigen gerade zu als Gegner behandelt, der nur ein schwacher Freund und Gehilfe sein würde.
Johann Friedrich Herbart (1776 - 1841), deutscher Pädagoge und Philosoph