467 Zitate und 5 Gedichte über Feindschaft, Gegner.
Am meisten lernt man von seinem Feind,
besonders, wenn man ihm unterlegen ist.
© Jochen Simbrig (*1935), Rentner, Ingenieur, Freidenker, Schamane, Narr und Philosoph
Niemals wird wahre Freunde haben, wer es fürchtet,
sich Feinde zu machen.
William Hazlitt (1778 - 1830), englischer Essayist
Zugeschrieben
Der Mensch (miss-)braucht Feinde für seine Untaten.
© Karl Feldkamp (*1943), Supervisor und Kommunikationstrainer sowie freier Autor, schreibt Lyrik, Kurzprosa, Essay, Hörspiele, Satire und Rezensionen
Man kann seine Gegner entwaffnen, aber nicht entworten.
© Erwin Koch (*1932), deutscher Aphoristiker
Feindselig, auch eine Form von Seligkeit.
© Elmar Schenkel (*1953), Anglist, Autor, Übersetzer, Maler
Je klarer das Feindbild, desto besser der Schlaf.
© Elmar Schenkel (*1953), Anglist, Autor, Übersetzer, Maler
Nicht weiter soll
Man hassen seinen Feind,
als würd' er einst
Zum Freunde noch.
Sophokles (um 497 - 405 v. Chr.), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, bekleidete zeitweise hohe Staatsämter
Quelle: Sophokles, Ajax (auch Aias oder Rasender Ajax), ca. 449 v. Chr. Übersetzt von Wilhelm Jordan. Originaltext
Der Erhabene aber bekämpfe nicht die Feinde, die von außen die Menschen bedrohen, sondern die Unholde in seinem eigenen Herzen: Gier, Haß und Irrwahn, Eigenliebe, Lustverlangen, Durst nach Vergänglichem; und er befreie nicht die Menschheit von diesem und jenem Ungemach, sondern vom Leiden.
Karl Gjellerup (1857 - 1919), Karl Adolph Gjellerup, dänischer Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur 1917
Quelle: Gjellerup, Der Pilger Kamanita (Pilgrimmen Kamanita), 1906. Originaltext der Übersetzung