99 Zitate und 5 Gedichte über Flucht.
Alles rennet, rettet, flüchtet.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, F., Gedichte. Aus: Das Lied von der Glocke, 1799
Wenn ich etwas an Christus verstehe, so ist es das: ›Und er entwich vor ihnen in die Wüste.‹
Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, 1918 (posthum). 1906
Wo man Gefahren nicht besiegen kann,
Ist Flucht der Sieg; und ich entrann.
Johann Gottfried Seume (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller, unternahm 1801/02 seine berühmte Fußreise nach Sizilien (»Spaziergang nach Syrakus«)
Quelle: Seume, Das polnische Mädchen. Versnovelle, um 1796
Besser, wer fliehend entrinnt einer Gefahr, als wen sie ereilt.
Homer (etwa 8. Jh. v. Chr.), auch Homeros, griechischer Dichter
Quelle: Homer, Ilias, 2. Hälfte des 8. Jhdts. v. Chr. Gesang 14, Vers 81
Der Spruch "Den Schwanz einziehen ..." bekommt eine völlig andere Bedeutung, wenn man ein Leguan auf der Flucht vor einem Bussard ist und es zwar in die Höhle schafft, aber dabei seinen Schwanz nicht mehr rechtzeitig einziehen kann.
© Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker
Auch Fluchten können zu den gelungeneren Ausgangsleistungen gezählt werden.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor