129 Zitate und 9 Gedichte über Fröhlichkeit.
Wie manches anders kommt,
Als man's gedacht.
Allein, was tut's?
Wir wollen darum nicht minder fröhlich sein!
Franz Grillparzer (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Einen leichten Sinn, darf man nicht mit Leichtsinn verwechseln.
© Manfred Schröder (*1938), deutsch-finnischer Dichter, Aphoristiker und Satiriker
Wer Sonne im Herzen trägt, ist nicht vom Wetter abhängig!
© Anja Wagner Frankfurter Agenturangestellte
Meine Freunde, bittet Gott um Fröhlichkeit, seid fröhlich wie die Kinder, wie die Vögel des Himmels. Die Sünde der Menschen soll euch nicht bekümmern, fürchtet euch nicht, daß sie euch an der Vollendung hindern könnte.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 - 1881), auch Fëdor Mihajlovič Dostoevskij; gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller
Quelle: Dostojewski, Die Brüder Karamasow, 1878-80
Fröhliches Lachen ist eine der schönsten Künste von allen, die man üben kann. Wer es verstände, sie gut zu lehren, wäre einer der größten Wohltäter der erwachsenen Menschheit. Gesunde Kinder üben die Kunst von selber; es gibt unter ihnen wahrhafte Lachgenies. Leider aber kennen auch diese nicht das »Rezept« zu der Kunst.
Otto von Leixner (1847 - 1907), eigentlich Otto von Grünberg, deutscher Novellist, Dichter und Literaturgeschichtler
Quelle: Leixner, Aus meinem Zettelkasten. Sprüche aus dem Leben für das Leben, 1896
Die Fröhlichkeit ist ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln vermehrt oder unterstützt; die Traurigkeit ist dagegen ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln mindert oder hemmt – folglich ist die Fröhlichkeit geradezu gut.
Baruch de Spinoza (1632 - 1677), eigentlich Benedictus d'Espinoza, holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias)
Der Frohsinn ist so wie im Leben, also auch in Kunst und Wissenschaft der beste Schutz- und Hülfspatron.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. An Johann Wolfgang Döbereiner, 10. Dezember 1812
Ich singe, wie der Vogel singt,
der in den Zweigen wohnet.
Das Lied, das aus der Kehle dringt,
ist Lohn, der reichlich lohnet.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre, 1795/6. 2. Buch, 11. Kapitel, aus der Ballade: Der Sänger
Ich habe nichts so gern wie fröhliche Menschen.
Theodor Fontane (1819 - 1898), dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Nur der Frohe fühlt den Schmerz,
nur der Gesunde die Krankheit,
nur der Mutige kann verzagen.
Sophie Mereau (1770 - 1806), Sophie Friederike Mereau, Schriftstellerin der deutschen Romantik