62 Zitate über Frankreich.
Die französische Gesellschaft ist selbst der Historiker, ich kann nur der Sekretär sein.
Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Die andern Weltteile haben Affen; Europa hat Franzosen. Das gleicht sich aus.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Quelle: Schopenhauer, A., Nachlass. Spicilegia (1840)
Die Franzosen sind ergötzliche Hanswurste. Man freut sich, Feinde zu haben, über die man lachen kann.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
Quelle: Friedrich II. (der Große), Briefe. An d'Argens
Der Franzos ist ein sehr angenehmer Mann um die Zeit, wo er zum 2ten mal anfängt, an Gott zu glauben.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Quelle: Lichtenberg, Sudelbuch L, 1796-1799. [L 546]
Frankreich wird das einzige Land sein, dessen Fahne auf einem 300 Meter hohen Mast weht.
Gustave Eiffel (1832 - 1923), Alexandre Gustave Eiffel, französischer Ingenieur mit deutschen Vorfahren, konstruierte zahlreiche Brücken und die Hallen der Pariser Weltausstellung von 1878 sowie von 1885 bis 1889 den 300,51 Meter (mit Antenne 320,8m) hohen Eiffelturm, ein Wahrzeichen von Paris
Die erste französische Republik war eine Krise, – keine Regierungsform.
Victor Cousin (1792 - 1867), französischer Philosoph und Unterrichtsminister
Quelle: Cousin, Discours politiques, 1851
Frankreich besitzt Philosophen; aber ich behaupte, daß der größte Teil der Nation abergläubischer ist, als irgendein Volk in Europa.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
Quelle: Friedrich II. (der Große), Briefe. An d'Alembert, am 29. November 1776
Der geistige Mittelpunkt Frankreichs: Cognac.
© Germund Fitzthum (*1938), österreichischer Aphoristiker
Quelle: Fitzthum, Der Literat im Caféhaus, Selbstverlag, Wien 1980
Als eine wesentliche Quelle des französischen Kinderverzichtes von der Zeit Napoleons bis zum Zweiten Weltkrieg bezeichnete der kluge Pädagoge und Begabungsforscher Wilhelm Hartnacke die angebliche kleinsinnige Verspießerung des französischen Volkes. Er wußte damals noch nicht, daß auch in dieser Beziehung die Franzosen den Deutschen um einige dekadente Jahrzehnte zivilisatorisch voraus waren.
© Gregor Brand (*1957), deutscher Schriftsteller, Lyriker und Verleger
Quelle: Brand, Meschalim. Zweitausend Aphorismen, Gregor Brand Verlag 2007