246 Zitate und 6 Gedichte über Gefahr.
Bevor der Wolf zur Schafherde gelangt,
steht schon die Falle für ihn bereit.
Talmud mündliche Lehre der Gesetze und religiösen Überlieferungen des Judentums nach der Babylonischen Gefangenschaft
Quelle: Midrasch Tanchuma zu 4. Mose
Wer edel ist, den suchet die Gefahr,
Und er suchet sie: so müssen sie sich treffen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Elpenor, Trauerspiel, Fragment, 1781. 1. Szene, 1. Auftritt, Antiope zu Elpenor
Nichts ist so rein, daß es sich nicht vergiften,
nichts so rein, daß es sich nicht entgiften ließe.
© Friedrich Löchner (1915 - 2013), Pseudonym: Erich Ellinger, deutscher Pädagoge, Dichter und Autor
Quelle: Löchner, Blätter am Wege (veröffentlicht unter dem Pseudonym Erich Ellinger), 1970
Viele Gefahrenquellen enden in einem trägen Flußbett.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Der gefährlichste Mensch ist ein furchtsamer; er ist am meisten zu fürchten.
Ludwig Börne (1786 - 1837), Carl Ludwig Börne, deutscher Journalist, eigentlich Juda Löb Baruch, Literatur- und Theaterkritiker
Eine Gefahr, die man kennt, ist keine Gefahr mehr.
Hans Joachim von Zieten (1699 - 1786), preußischer General
Gefahr: eine Erfindung der Biosphäre. Dem Geist bleibt sie wie schon die mit ihr verbundene Angst fremd.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker