251 Zitate und 6 Gedichte über Gefahr.
Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen, an die Ungiftigkeit der Stempelfarbe glaube ich erst nach deren Abschaffung.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Einer möglichen Gefahr ins Auge sehen, macht vertraut mit ihr, und gibt Besonnenheit, wenn sie gekommen ist.
Carola Blacker (1852 - um 1912), deutsche Schriftstellerin
Wer aber nicht mannhaft und mutig Gefahren bestehen kann, ist ein Sklave eines jeden, der ihn angreift.
Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platons, Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien
Quelle: Aristoteles, Politik. 1334a (VII, 15.) Übersetzt von Eugen Rolfes (1912)
Der Mensch ist nicht gefährdet, er gefährdet.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Jede Gefahr im Berufe führt die Gemüter mehr zu Gott.
Wilhelm II. (Deutsches Reich) (1859 - 1941), mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen, letzter deutscher Kaiser und preußischer König von 1888 bis 1918
Die Gefahr selbst hat einen solchen Reiz für den Menschen, daß ein jeder sich bestrebt, einen geringern, oder größern Grad derselben in der Nähe kennen zu lernen. Diese Bemerkung werden die Erzieher der Jugend, zu ihrem Verdrusse, sehr oft gemacht haben. Wenn man ihr die Gefahr zu lebhaft schildert, die mit einer gewissen Handlung verknüpft ist, so erregt man in den edelsten Gemütern nur einen desto stärkern Trieb, diese Gefahr zu bestehen.
Moses Mendelssohn (1729 - 1786), (deutscher) jüdischer Philosoph der Aufklärung, dem Lessing in »Nathan der Weise« ein Denkmal setzte
Quelle: Mendelssohn, Rhapsodie oder Zusätze zu den Briefen über die Empfindungen, 1761
Wer anderen Gefahr bereitet, dem bereiten die anderen auch Gefahren.
Lü Bu We (Lü Buwei) (um 300 - 235 v. Chr. (Freitod im Kerker)), auch Lü Bu-wei, Lü Puwei oder Lü Pu-wei, chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph, veranlasste als Gönner der Gelehrten seiner Zeit die Abfassung einer Schrift der "vermischten Schulen" mit dem Titel "Frühling und Herbst des Lü Buwei"
Quelle: Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We (Lüshi chunqiu), 239 v. Chr.; übersetzt von Richard Wilhelm 1928. Zweiter Teil. Buch XV - Schen Da Lan. 5. Kapitel: Anpassung beim Reden / Schun Schuo