13 Zitate über Genie von Arthur Schopenhauer.

Das Genie ist unter den andern Köpfen, was unter den Edelsteinen der Karfunkel: Er strahlt eigenes Licht aus, während die andern nur das empfangene reflektieren.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Zweiter Band. Kapitel 3. Den Intellekt überhaupt und in jeder Beziehung betreffende Gedanken

So ist Genialität nichts anderes, als die vollkommenste Objektivität, d.h. objektive Richtung des Geistes, entgegengesetzt der subjektiven, auf die eigene Person, d. i. den Willen, gehenden.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819 (mehrfach ergänzt, seit 1844 in zwei Bänden). Erster Band. Drittes Buch. Die Welt als Vorstellung zweite Betrachtung: Die Vorstellung, unabhängig vom Satze vom Grunde: die Platonische Idee: das Objekt der Kunst

Ein Gelehrter ist, wer viel gelernt hat; ein Genie der, von dem die Menschheit lernt, was er von keinem gelernt hat.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Zweiter Band. Kapitel 3. Den Intellekt überhaupt und in jeder Beziehung betreffende Gedanken

Wenn der Normalmensch aus ⅔ Wille und ⅓ Intellekt besteht; so hat hingegen das Genie ⅔ Intellekt und ⅓ Wille.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819 (mehrfach ergänzt, seit 1844 in zwei Bänden). Zweiter Band. Ergänzungen zum dritten Buch. Kapitel 31. Vom Genie

Das Genie ist sein eigener Lohn: denn das Beste was einer ist, muß er notwendig für sich selbst sein.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819 (mehrfach ergänzt, seit 1844 in zwei Bänden). Zweiter Band. Ergänzungen zum dritten Buch. Kapitel 31. Vom Genie

Im Ganzen und Allgemeinen jedoch beruht die dem Genie beigegebene Melancholie darauf, daß der Wille zum Leben, von je hellerem Intellekt er sich beleuchtet findet, desto deutlicher das Elend seines Zustandes wahrnimmt.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819 (mehrfach ergänzt, seit 1844 in zwei Bänden). Zweiter Band. Ergänzungen zum dritten Buch. Kapitel 31. Vom Genie