177 Zitate und 5 Gedichte über Gesicht.
Ein ewig heiterer Gesichtsausdruck ermüdet uns auf Dauer weit mehr, als ein ständisches Stirnrunzeln.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Man kann den Hintern schminken wie man will, es wird kein ordentliches Gesicht daraus.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel; dt. Schriftsteller, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (später umbenannt in "Die Weltbühne"), zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik
Quelle: Tucholsky, Werke 1907-1935. Schloß Gripsholm, 1931, 3. Kapitel
Das Gesicht ist das Abbild des Hirns, die Augen sein Berichterstatter.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Es ist zu bezweifeln, ob ein Vielgereister irgendwo in der Welt hässlichere Gegenden gefunden hat, als im menschlichen Gesichte.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister, 1878 (2. erweiterte Auflage 1886). Erster Band. Sechstes Hauptstück. Der Mensch im Verkehr
Einer der seltsamsten Zustände ist das dunkle und unvollkommene Bewußtsein, das wir von der Form und dem Ausdruck unsres eigenen Gesichtes haben.
Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, 1918 (posthum). 1896
Dem Klugen wird auch ein Gesicht zur Sprache.
Publilius Syrus (um 90 - 40 v. Chr.), falsch auch Publius Syrius, römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber
Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht; irgendeinem gefällt er.
Friedrich Hebbel (1813 - 1863), Christian Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker