394 Zitate und 5 Gedichte über Gewohnheit.
Eine alte Gewohnheit legt sich so leicht nicht ab, und eine Richtung, die wir früh genommen, kann wohl einige Zeit abgelenkt, aber nie ganz unterbrochen werden.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Erzählungen. Unterhaltungen deutscher Ausgewanderte, 1795. Die Geschichte vom ehrlichen Prokurator
Wenn man seine Gewohnheiten zu lange pflegt, entstehen daraus Abhängigkeiten, die oftmals in Einbahnstraßen führen.
© Elmar Schulz (*1968), deutscher Personal Coach, sh. auch unter www.pulsetime.de
Die Gewohnheit der Vollkommenheit des Freundes macht gegen ihn ungerecht. Man denke sich dieselbe an einem andern, wie würde man ihn lieben!
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge
Quelle: Jean Paul, Bemerkungen, August 1782
Aneignen nennt es der Gebildete.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, Die lustigen Weiber von Windsor (The Merry Wives of Windsor), entstanden ca. 1597/1598, unautorisierter Erstdruck 1602. 1. Aufzug, 3. Szene, Pistol
Immer wieder bekommt das festgefügte Gewölbe der Konventionen und Gewohnheiten Gedankensprünge.
© Siegfried Wache
(*1951), technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Buchautor
Wohin soll man denn seine schlechten Gewohnheiten ablegen, und wenn das jeder machen würde?
© Joachim Panten (1947 - 2007), deutscher Aphoristiker und Publizist
Jeder wird »rückfällig«. Die das Gegenteil behaupten wurden bloß nicht »auffällig«.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Er nährte seine Schrullen, wie ein Salatkopf Schnecken.
© Emil Baschnonga (*1941), Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker