2310 Zitate und 165 Gedichte über Glück.
Glück ist die Summe wahrgenommener gelungener Kleinigkeiten.
© Hermann Lahm (*1948), Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen
Jeder ist seines Glückes Schmied, aber: ... Hammer, Eisen und Amboß sind stets die andern.
© Christoph Matthes (*1949), Autor
Die Gegenwart des Elenden ist dem Glücklichen zur Last, und ach! der Glückliche dem Elenden noch mehr.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Stella, 1775. 3. Akt, Madame Sommer zu Fernando
Jede irdische Venus ersteht wie die erste des Himmels,
Eine dunkle Geburt aus dem unendlichen Meer;
Wie die erste Minerva, so tritt mit der Ägis gerüstet
Aus des Donnerers Haupt jeder Gedanke des Lichts.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, F., Gedichte. Aus: Das Glück, 1798
Ein Glück, das wir nicht haben wollen, ist keines.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Wegweiser. Neue Aphorismen, Asaro-Verlag 2005
Es ist unrecht und falsch, dem Glück das Prädikat »launisch« und »unbeständig« anzuhängen.
Nicht das Glück … wir sind es, die täglich unseren Begriff von Glück wechseln und ändern.
Wilhelm Vogel (19./20. Jhdt.), deutscher Aphoristiker
Quelle: Vogel, Im Zwielicht. Aphorismen, 1946
Glück ist nicht etwas, was wir finden sollten, eher etwas, was uns hilft, danach zu suchen.
© Pavel Kosorin (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker
Das vollkommene Glück hat wenig Gedanken.
Arthur Stahl (1830 - 1876), Pseudonym für Valeska Bolgiani, deutsche Schriftstellerin
Quelle: Stahl, Ein weiblicher Arzt, 1863
Das selig stille Glück stirbt nicht aus, es siedelt sich hart neben den unbeugsam eisernen Gleisen der neuen Zeit an.
Berthold Auerbach (1812 - 1882), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller
Quelle: Auerbach, Sämtliche Schwarzwälder Dorfgeschichten, entstanden 1842-80 (diverse Einzeldrucke), 10 Bde., 1884. Dritter Band. 1. Sträflinge. Das Idyll an der Eisenbahn
Glück verheißend allein ist friedvolles Tun, Unglück verheißend das Handwerk des Krieges.
Laotse (vermutlich 6. Jh. v. Chr.), eigentlich Laozi, auch Lau Dsi oder Lau Dan, nur legendenhaft fassbarer chinesischer Philosoph, Begründer des Taoismus, Laotse bedeutet 'der Alte', sein Sippenname war 'Li Erl'