189 Zitate und 6 Gedichte über Grenzen.
Das Land hat Grenzen. Der Staat keine.
© Emil Baschnonga (*1941), Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker
Der Satz: Für alle Zeit – ist sehr befristet.
© Klaus Ender (1939 - 2021), deutsch-österreichischer Fachbuchautor, Poet, bildender Künstler der Fotografie
Alle Beschränkung beglückt.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Quelle: Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Erster Band. Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel 5: Paränesen und Maximen
Es scheint zum Wesen des Menschen zu gehören, daß er sich seine Grenzen nicht eingestehen will.
© Ernst R. Hauschka (1926 - 2012), Dr. phil., deutscher Aphoristiker, Lyriker, Essayist und Bibliothekar
Nur wer seine Grenzen kennt, weiß, wann er sie überschreitet.
© Rupert Schützbach (*1933), deutscher Aphoristiker und Epigrammdichter
Quelle: Schützbach, WeltAnschauung, Edition Töpfl 2004. Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis des Verlags
Alles, was keine Grenzen hat, zerfließt. Auch die Freiheit.
© Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wie sollen Menschen ihre Grenzen kennenlernen, wenn sie sie nicht suchen?
© Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker
Gehe nur immer an deine Grenzen, doch vermeide dabei jene Stellen, an denen man auf dich lauert.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Feine, stille Grenzen sind im Menschenland. Und die volle Lebenskameradschaft hat doch ein weiteres Gelände, als die Erbgebiete des Blutes sind.
Paul Keller (1873 - 1932), deutscher Schriftsteller
Quelle: Keller, Die alte Krone, 1909