8 Zitate und 1 Gedicht über Großeltern.
Die größten Energiespender im Alter sind die Enkelkinder.
© Franz Schmidberger (*1942), deutscher Publizist
Mit der Großelternschaft beginnt für uns die lang ersehnte Zeit der süßen Revanche, den Enkeln all das zu erlauben, was wir ihren Eltern verboten. Und dafür eher öfter inbrünstig gehasst wurden.
© Frank Wisniewski (*1957), Informatiker, Technischer Redakteur und Systemanalytiker
Liebe Oma, es ist nicht fair,
dass Du jetzt im Himmel lebst.
Mama sagt, Du kommst nie mehr
und dass Du nun da oben lebst.
Doch wenn Du nun im Himmel bist,
wieso kann ich Dich nicht seh'n?
Wenn er klar und ohne Wolken ist,
dann müsstest Du doch oben steh'n.
Suchend geht mein Blick nach oben,
wandert den Horizont hinab.
Gern würd ich jetzt mit Dir toben,
würd Dich kitzeln, nicht zu knapp.
Ich halt den Teddy fest in Händen,
den ich einst von Dir bekam.
Wir möchten Dir noch Grüße senden,
ich winke Dir mit Teddys Arm.
© Dirk Brotberg (*1968), Altenpfleger
Ich bin Großmutter – du bist Großvater. Doch zusammen werden wir niemals Großeltern sein.
© Roswitha Bloch (*1957), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin, Dozentin und Lektorin
Dass es den Begriff »Leckerbissen« noch gibt, verdanken wir
nicht den Gastronomen, sondern den Großmüttern.
© Billy (1932 - 2019), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker
Quelle: Billy, Aphoretum – Gesammelte Aphorismen, 2010
Die Nachsichtigkeit der Großeltern von den eigenen Kindern zu den Enkeln ist phänomenal.
© Franz Schmidberger (*1942), deutscher Publizist