47 Zitate und 2 Gedichte über Großzügigkeit, Edelmut.
Die Großzügigen werden sehr rasch einmal auf ein Nebengleis gedrängt.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Das Edle erkennen und erstreben nur die von Natur dazu Befähigten.
Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Naturphilosoph
Quelle: Diels/Kranz (Hg.), Die Fragmente der Vorsokratiker, hg. von Hermann Diels und Walther Kranz, 3 Bde., Berlin 1903-1910. 56.
Der Edle denkt an die Tugend, der Alltagsmensch an den Besitz; der Edle denkt an das Gesetz, der Alltagsmensch an Gunst. Der Edle ist hochgesinnt und nicht hochmütig, der Alltagsmensch ist hochmütig, aber nicht hochgestimmt.
Konfuzius (551 - 479 v. Chr.), latinisierter Name für Kongfuzi, K'ung-fu-tzu, »Meister Kong«, eigentlich Kong Qiu, K'ung Ch'iu, chinesischer Philosoph
Wem Edles soll gelingen, muß selber edel sein.
Otto Ludwig (1813 - 1865), deutscher Erzähler und Dramatiker
Denn nichts ist großzügig, was nicht zugleich gerecht ist.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Quelle: Cicero, Von den Pflichten (De officiis), 44 v. Chr. Übers. Aphorismen.de
Originaltext: Nihil est enim liberale, quod non idem iustum
Nichts verbraucht sich selbst so wie die Freigebigkeit, denn indem du sie übst, verlierst du die Fähigkeit, sie zu üben, und du wirst entweder arm oder verächtlich oder, um der Armut zu entgehen, raubgierig und verhaßt.
Niccoló Machiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller