69 Zitate und 11 Gedichte über Hände.

der eine benutzt
seine Hände zum Arbeiten
der andere
zum Applaudieren

© Art van Rheyn (1939 - 2005), eigentlich: Günter Schneiderath, niederrheinischer Dichter und Aphoristiker

Quelle: Art van Rheyn, Klimmzüge I, o.J.

Die Hände des Menschen gehören nicht
in eine Klasse mit seinen Füßen.

Johann Georg August Galletti (1750 - 1828), dt. Historiker, Geograph und Gymnasialprofessor (»der zerstreute Professor aus Gotha«), seine Kathederblüten wurden von seinen Schülern gesammelt und als »Gallettiana« veröffentlicht

Quelle: Galletti, Der Klassiker der Kathederblüte. Gesammelte Aussprüche Gallettis, ergötzlich und nachdenklich zu lesen. Piper & Co., München, um 1930

Menschliche Hand zerstört selbst, was sie segnet.

© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler

Quelle: Jung, Lichteinfall. 1800 neue Aphorismen und Sprüche, Books on Demand 2005

Dieselbe Hand gibt Heilung mir und Wunden.

Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer humanistischer Gelehrter, 1341 in Rom zum Dichter gekrönt, Weltruhm durch Sonette an Laura ›Canzoniere‹, Alterswerk: ›Über die Weltverachtung‹

Quelle: Petrarca, Canzoniere (Rerum vulgarium fragmenta), ca. 1336-69, Erstdruck 1470

Nichts gibt mehr Ausdruck und Leben, als die Bewegung der Hände; im Affekte besonders ist das sprechendste Gesicht ohne sie unbedeutend.

Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung

Quelle: Lessing, Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie. Mit beiläufigen Erläuterungen verschiedener Punkte der alten Kunstgeschichte, 1766

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