53 Zitate und 2 Gedichte über Halt, Haltlos.
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Wer sich immer gehen läßt,
wird oft zu weit gehen.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Wegweiser, Asaro-Verlag 2005
Entgegen aller Erwartung steht die Haltlosigkeit oft auf recht sicheren Beinen.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Ein Gesicht suchte Halt, folglich verbarg es sich an einem leeren Kopfe.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Glauben Sie mir eines, jede Frau, die ihren engen Kreis verlassen, die herbes Schicksal, tolle Laune, heißes Fühlen, ein starker Geist aus ihren Grenzen trieb, die findet nirgends mehr einen Halt.
Ada Christen (1839 - 1901), Pseudonym für Christiane von Breden, geb. Friederik, österreichische Dichterin, Bühnenschriftstellerin und Erzählerin
Nur wer mit dem Boden verhaftet bleibt, kann anderen Halt geben. Wer über den anderen schwebt, ist abgehoben und selbst nicht mehr fest verwurzelt, wie will so eine Person anderen Halt geben?
© Nadine Rebel (*1975), Management-Trainerin: www.rebel-management-training.de
Der eine läßt sich treiben - der andere fühlt sich getragen. Welch himmelweiter Unterschied!
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin
In Stunden, wo wir keinen Halt finden,
suchen wir ihn außer oder über uns.
Ida Boy-Ed (1852 - 1928), deutsche Schriftstellerin
Quelle: Boy-Ed, Nicht im Geleise. Roman, 2 Bände in einem Band, 1890
Selten klammert etwas intensiver als die Haltlosigkeit.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor