20 Zitate und 1 Gedicht über Hausarbeit.
Häuslich und arbeitsam – so nur allein
Kann man des Lebens sich dauernd erfreun.
Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor
Quelle: Nestroy, Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt, uraufgeführt 1833, gedruckt 1835
Schmutziges Geschirr sollte man
dahingestellt sein lassen.
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Quelle: Erckenbrecht, Maximen und Moritzimen. Bemerkungen über dies und jenes, Muriverlag 1991
Nach dem Aufräumen sieht es aus wie vor dem Aufräumen; es liegen nur einige Stunden dazwischen.
© Beate Milewski (*1986)
Auch in der Küche spielen sich rührende Szenen ab.
© Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin, Sprachspielerin
Hausarbeiten sind die Tätigkeiten, welcher man sich erst dann richtig bewußt wird, wenn sie nicht erledigt wurden.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Ich liebe sehr, daß die Hauswirtschaft ordentlich geht; aber ich mag das Knarren der Räder nicht hören.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, F., Gespräche. Schiller zu Caroline von Wolzogen über seinen Aufenthalt in seinem Gartenhaus vor Jena, 1797
Es liegt nur an unserer Barbarei, daß Hausarbeit als Frauenberuf betrachet wird! Diese Arbeit innerhalb der vier Wände ist weit erschöpfender als pflügen oder irgendeine einzelne Tätigkeit üben, sei es Handwerk oder Studium oder Büroarbeit. Wird die Frau derart ausgebeutet, so verliert sie die Begabung, neue Ideen zu empfangen; sie stumpft sich ab.
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
Staphis Alltagsphilosophie: "Ich lerne jedes Jahr einen Handgriff mehr für den Haushalt…"
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Der Stadtphilosoph 2, 1992
vom putzlumpen kannst du nicht verlangen, daß er sich als kopfkissen zur verfügung stellt
© Ewald Graf (*1956), Journalist in Schramberg
Quelle: Graf, gegen den sinn gebürstet: gedanken aus der gegenwart, edition fischer 2007. Originaltext (alle Texte dieser Publikation sind als dichterische Freiheit auch im Buchhandel durchgehend in Kleinschrift gehalten)